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[ Allgemein und 850 ] --- [ Autogas Nachruestung 740 GL ]

Autogas/Fluessiggas/LPG
Druck nur 10 bar. 

Autogas ist eine Propan (C3H8) - Butangas (C4H10) - Mischung, und ist bei Atmosphaerendruck gasfoermig. Bei etwas hoeherem Druck (10bar im Tank) verfluessigt es sich bereits. Im Autotank (Zusatztank) lassen sich bis zu 150l mitfuehren. Man kann jederzeit umschalten zwischen Gas und teurem Benzinantrieb.

Ist Fluessiggas unsicher?

Ja, es ist fast so gefaehrlich wie Benzin ... dafuer allerdings Billiger. 8-) Im Tank d.h. unter 10bar Druck ist es nicht halb so bedenklich wie Erdgas

Wo kommt der Tank hin?

Passt bei Volvokombi in die Mulde des Reserverades fuer das sich dann allerdings ein anderen Platz finden muss ;-( Es gibt solches die nur noch eine Flasche Reifenpilot dabei haben was aber bei einem Reifenplatzer nichts nutzt. Auch vor vorsorglichem auffuellen der Reifen mit Reifenpilot wird abgeraten 8-)

_________________________________

Und sonst:

Man kann  jederzeit während der Fahrt von Autogas auf Benzin und umgekehrt umschalten. Ausnutzen beider Tanks fuehrt zu doppelter Rechweite.


 
 

Die Motoren haben eine längere Lebensdauer (... mein Gott, noch laenger ...)

Mehr zum Thema auch im Themenforum!!!!!!!



Hi Dirk,
 
Du solltest unbedingt noch auf www.autogas-forum.de hinweisen, dort gibt es Umrüster, Infos, Tankstellenlisten, Chat, Datenbanken und vieles mehr.
 
Wenn schon Werbung für AGIT gemacht wird sollte auch Herr Peltner (05733/95511) in Vlotho nicht fehlen, der erfahrenste Umrüster Deutschlands!
Weiterhin nicht jeder Einfüllstutzen sieht so hässlich auf wie auf dem Bild ;) meiner ist in den Originaldeckel integriert.
 
Und last but not least auch Turbos kann man umrüsten!!!
 
Gruss

Jörg 855T5LPG



Im November versprochen, im März geliefert - hier ist endlich mein
Fahrbericht nach ca. 8.000 km Laufleistung mit der LPi Autogasanlage
von Vialle. 

Es handelt sich um einen V70 classic Baujahr 1997 mit 2,5 Liter 20-Ventil
Maschine (170PS). Nachdem ich vorher einen 855 mit 144PS-Maschine und Venturi-Anlage hatte, war ich sehr positiv überrascht was den niedrigen Verbrauch der 20V-Maschine angeht: Im Schnitt locker einen Liter weniger bei trotzdem zügiger Fahrweise. Trotzdem blieb der Wunsch nach einer preiswerten
Möglichkeit das Auto zu betanken, besonders weil der nächste Schritt in
Sachen Öko-Steuer vor der Tür stand. Meine guten Erfahrungem mit der Vialle-
Anlage im 855 haben mich nicht lange zögern lassen, und ich habe die LPi-
Anlage für den V70 bestellt.

Dazu erstmal der grundlegende Unterschied zwischen einer Venturi-Anlage und
einer Einspritzer-Anlage:
Bei Venturi-Anlagen wird das Autogas in einem Verdampfer wieder in gasförmigen Zustand gebracht. Beim Dekomprimieren entstehen sehr niedrige Temperaturen (ca. minus 40 Grad), und die notwendige Wärme wird aus dem Kühlwasserkreislauf entnommen. Der Kühleffekt für den Motor ist jedoch minimal - so viel Sprit fließt ja nicht durch die Leitungen!

Bei Einspritzer-Anlagen wird das Gas im flüssigen Zustand direkt in den
Ansaugkrümmer gespritzt, und dekomprimiert dort. Und wieder: Beim
Dekomprimieren wird von irgendwo Wärmeenergie geholt, und in dem Fall ist der
"Geber" die Ansaugluft. Mit anderen Worten: Die Ansaugluft wird gekühlt, so
daß der Füllstand der Zylinder schon vor dem Komprimieren sehr hoch ist.
Den Experten unter Euch wird's aufgefallen sein: Das gibt eine kleine
Leistungssteigerung!

Nach langem Hin- und her wurde die Anlage bei Vialle in Eindhoven (NL) in der
Entwicklungsabteilung eingebaut. Offenbar hatte man das bei genau diesem
Motorkennbuchstaben noch nicht gemacht, und hat deswegen den Satz nicht an
meinen "Haus- und Hofumrüster" (Buzan Autogastechnik) geliefert.

Es wurde spannend: Nach 24 Stunden Einbauzeit konnte ich das Auto abholen.
Ich habe mich für einen kleinen Tank in der Reserveradmulde entschieden, weil
ich keinen Laderaum verlieren wollte. Ich steige ein, drehe den Zündschlüssel
herum, und höre erstmal ein surren aus dem Heck. Das ist neu! Im Tank ist
jetzt eine kleine Pumpe untergebracht, die für stabilen und blasenfreien Druck
in der Gasleitung sorgt. Anlassen: Alles klingt vertraut. Warum auch nicht,
schließlich startet der Wagen auf Benzin. Ich könnte sofort losfahren, lasse
mir aber noch alles haarklein erklären:
Die Gasanlage wird erst aktiv, wenn der Druck in der Spritleitung aufgebaut
ist, und der Motor eine gewisse Mindesttemperatur erreicht hat. Nach ca. zwei
Minuten ist es soweit, die LED an der zweiten Tankanzeige blinkt nicht mehr
grün, sondern leuchtet dauerhaft grün - jetzt läuft der Volvo auf Gas! Das
Umschalten ist automatisch und ganz ohne Rucken des Motors abgelaufen.
Überraschend sauber, denn bei Venturi-Anlagen "hustet" der Motor erstmal ne
Sekunde oder Zwei.

Beim ersten Hören kein Unterschied, aber nach dem Öffnen der Motorhaube ist
deutlich ein neues aber leises Geräusch zu hören: Die neuen Einspritzdüsen,
die direkt in den vorne liegenden Ausaugkrümmer gesetzt wurden, klickern
leise vor sich hin.

Endlich kann ich vom Hof fahren und die Heimreise antreten. Aber nicht ohne
den Wagen gleich wie ein Anfänger abzuwürgen: Das Drehmoment im unteren
Drehzahlbereich ist wesentlich geringer als auf Benzin. Vielleicht ist es auch
die über-aggressive Abgasregelung auf Benzin, die den Motor praktisch nie
absterben lässt, jedenfalls muß man den Motor auf Gas schon ein bischen
feinfühliger behandeln, sonst würgt man ihn ab. Das Fahrverhalten des Wagens
hat sich kaum verändert - eben ein V70 mit 170PS. Spätestens auf der
Landstraße oder auf der Autobahn merkt man jedoch, daß im oberen
Drehzahlbereich spürbar mehr Leistung da ist. Die Dynamik zwischen 2500 und
4500 Umdrehungen ist viel höher. Leider konnte ich noch keine neue Top-Speed
messen, denn meine Winterreifen lassen nur 210 km/h zu. Vielleicht mehr im
Sommer, wenn die 17-Zöller wieder drauf sind. Trotzdem erwarte ich nicht viel
mehr, denn die angegebenen 210km/h habe ich schon vor dem Umbau weit
überschritten.

Fazit nach drei Monaten und den ersten Tankfüllungen: Der Verbrauch von 13
Liter Gas auf 100km ist geringer als der Verbrauch des 855 mit Venturi-Anlage.
Und: Volltanken für 14 Euro ist einfach göttlich, da macht das Fahren doch
wieder Spaß. Hier im Grenzgebiet zu Belgien und Holland kostet ein Liter Gas
nur runde 0,32 EUR, so daß sich auch bei geringeren Fahrleistungen die
Anschaffung von ca. 2500 EUR lohnt. Da man in der günstigen Benzin-
Steuerklasse bleibt, fährt das Auto ab dem ersten Kilometer billiger als
jeder Diesel dieser Klasse. Vergleichen wir doch mal: 13 Liter Gas kosten
4,16 EUR, dafür kann man hier momentan 5,4 Liter Diesel kaufen. Wer aber so
wenig verbrauchen will, der muß schon kostant 90 fahren. Ich wage sogar zu
behaupten, daß bei meinem Fahrstil selbst ein TDI runde 9 Liter schlucken
würde, die hier angegebenen Verbrauchswerte beinhalten also einen echten
Spaßfaktor.

Kleingedrucktes:
Dieser Text (C)2002 Jens Schönfeld, keine kommerzielle Verwendung ohne meine
schriftliche Zustimmung. Nicht-kommerzielle Verwendung, insbesondere
Archivierung auf www.alter-schwede.de ist ausdrücklich erwünscht.

>Hallo Jens,
>vielen herzlichen Dank für den genauen und ausführlichen Beitrag; eines aber 
>interessiert mich doch noch: Die Reichweite mit Gas.

Mit dem kleinen Reserverad-Tank komme ich ziemlich genau 340km weit bis der Wagen anfängt zu stottern - dann muß ich wieder auf Benzin umschalten, oder Nachtanken. Da ich mich zu 90% im Großraum Aachen aufhalte, und auch ein Besuch im Sauerland ohne Benzin möglich ist, reicht mir der Tank. Man kann natürlich auch größere Tanks einbauen, speziell bei Limousinen ist der Bereich hinter dem Rücksitz prädestiniert für Tanks zwischen 85 und 120 Liter, was sich mit 80%-Füllstopp und 13 Liter Verbrauch zu Reichweiten zwischen 520 und 740 km übersetzt. 

Jens (V70LPi) 

_______________ 

Und dann gibt es noch Erdgas wie in den neune V70 Bifuel von Volvo ;-)

Die Wirtschaftlichkeit hängt natürlich vmaßgeblich vom Gaspreis, und damit von Deinem Standort ab. Ich wohne hier am Dreiländereck in Aachen, und in Belgien kostet der Liter LPG momentan ca. 60 Pfennig. In Holland sind's ca. 75 Pfennig, und in Deutschland haben sich Preise zwischen 99 Pfennig und 1,20 DM eingebürgert. Das ist  übrigens ziemlich lukrativ für den Tankstellenbetreiber, denn LPG ist bis 2009 von der Mineralölsteuer befreit. Du tust also gut daran, vielleicht auch mit ein paar Bekannten zusammen eine eigene Befüllungsanlage (ca. 15.000,-  DM) anzuschaffen.
Turbo Motoren kann man jetzt auch umrüsten, jedoch gibt es noch nicht viele Umrüst-Sätze und Abgasgutachten. Seit die Direkt-Einspritztechnik auch im LPG-Bereich Einzug gefunden hat, sagt mir mein Haus-und-Hof Umrüster Buzan Autogastechnik immer, daß Turbomotoren kein Problem mehr seien. 
Wenn Du jetzt Nägel mit Köpfen machen willst: Finde die Motorkennbuchstaben Deines Motors (steht entweder auf dem Typenschild an der Seite des Motors auf einer Plastikabdeckung, oder Du rufst bei Volvo an und gibst die ersten paar Ziffern der Fahgestellnummer durch), und rufst damit dann bei Buzan an: Tel 02452 7500. 
Die Umrüstung meines V70 (170PS 2,5l 20V non-Turbo) verzögert sich noch ein bischen, weil einige Teile noch nicht geliefert sind. Ich habe mich dabei auch für eine LPi-Anlage entschieden (Gas wird flüssig in den Ansaugkrümmer eingespritzt). Ich hoffe, daß es diese Woche noch klappt.
Mehrverbrauch: Zwischen 10 und 20 Prozent. Zuzüglich dem psychologischen Mehrverbrauch: Wenn Du im Hinterkopf hast, daß der Sprit billig ist, fährst Du sicher auch gern mal was schneller. Andererseits mache ich mir immer Gedanken über die Reichweise, und fahre allein deswegen wieder sparsamer, damit ich keinen Tropfen  Benzin kaufen muß (Größe des Gstanks ist schließlich begrenzt, und Tankstellen mit LPG noch nicht so häufig wie das Angebot herkömmlicher Brennstoffe).
Ich habe seit fast sechs Jahren und rund 300.000 Kilometern Erfahrung mit LPG, durchweg positiv. Fahrzeuge waren ein VW Passat, ein Volvo 850, ein GMC Pickup mit Chevy-V8, und in den nächsten Tagen reiht sich mein V70 in die Liste ein.
Nähere Infos in Sachen Autogas gibt im Autogasforum (www.autogas-forum.de) und natürlich bei Buzan direkt (www.autogastechnik.de). 
Nochmal zur Klarheit: Ich rede hier von LPG (liquid pressured gas), das in Deutschland nicht so weit verbreitet ist. Es gibt auch CNG (compressed natural gas), mit dem ich gar keine Erfahrung habe. CNG scheint in Deutschland eine größere Lobby zu haben, weil vor Allem die Stadtwerke es fördern. Ich persönlich halte CNG für gefährlicher, weil dort ca. 200 (zweihundert!) bar Druck im Tank sind, bei LPG sind es nur 10 bar. 

     Jens Schönfeld 


Hey, da hab ich es ja mit nem echten Volvo-Freak zu tun.
Deshalb als Tipp am Rande:
Die Adresse von AGIT hatte ich von einem in Deutschland lebenden Holländer,
der seinen 850-er Volvo umgerüstet hatte und bis heute völlig zufrieden
ist. Der hatte sich vorher in seinem Heimatland umfassend erkundigt und ist
dabei auf AGIT gestossen; die haben dort wohl den besten Ruf (seit mehr als 20
Jahren ausschliesslich LPG-Anlagen) und sind zudem preisgünstig. Hauptsächlich werden dort Landi - AIT Anlagen eingebaut; die Firma hat aber auch so ziemlich alle anderen Anbieter. Und da in Holland halt mehr Volvo auf Gas fahren, haben die seit langem Erfahrungen mit Volvo. Nach seinen Aussagen kann er über 90% aller Fahrzeuge bis Zulassung 2000 vom deutschen TÜV eintragen lassen.
B.K. in Dorsten-Wulfen wird zukünftig mit denen zusammenarbeiten und von
deren Know-How profitieren. Ich selber habe so eine Landi-Anlage in meinem 5-Zylinder T 4; ich habe bisher keine probleme gehabt und benötige z.B. weniger Gas als z. B.
andere T 4 mit Tartarini- oder Marini-Anlagen.
Falls Du da anrufst, frag nach Jan; das ist der Chef selbst, der zudem leidlich deutsch spricht.
Hermann 

> > sich um AGIT LPG SERVICE in Rijssen (25 KM Autobahn von Enschede in
> Richtung
> > Amsterdam)
> > Tel: 0031 548 520 691.
> > In NRW direkt zudem  die Fa. B.K. Autocenter, Swebenring 7, 46286
> Dorsten,
> > Tel: 02369 / 23745
> > Viel Erfolg
> > Hermann
> moin moin,
> sorry fuer die Stoerung, habe nen Beitrag von Dir im Erdgasforum gelesen
> ...
> warum ist dir LPi besser als die Venturi. Mit hatte jetzt einer eine
> Venturi empfohlen. Bin allerdings noch in der absoluten
> Orientierungsphase ...

Moin Dirk,

Lpi steht fuer Liquid Petrol Injection, was bedeutet, dass das LPGas iin FLUESSIGEM Zustand in den Ansaugkruemmer gepritzt wird. Es gibt also keinen Verdampfer mehr.

Vorteile: 

1.) Wegfall Verdampfer
2.) Einspritztechnik, daher sehr sparsam und kaum Leistungsverlust
3.) Dadurch, dass das Gas direkt nach der Einspritzung vom fluessigen
    in den gasformigen Zustand uebergeht, wir der Umgebungsluft
    Waerme entzogen, das Gemisch also gekuehlt. 
    Hierdurch hat das Gemisch eine hoehere Dichte, was die Zylinder-
    fuellung verbessert; das Ganze wirkt also wie ein Ladeluftkuehler.
    Einfach und Genial. Eher also mehr Leistung mit Gasantrieb
    als weniger (wie bisher bei Gasanlagen)
 

Gibts zur Zeit nur von Vialle (www.vialle.nl) und leider nicht fuer viele alte Autos, mein 91er 245 ist jedenfalls nicht dabei. Vialle hat mir mitgeteilt, dass, wuerde ich 50 Interessenten finden die ein LPi System fuer den 240er (B230F) haben wollen, wuerden
sie ein Kit entwickeln. (Die Hardware ist immer gleich, es geht nur um ein Software
Programm speziell fuer den B230F und um ein Abgasgutachten). Fallst Du eine Idee hast, wie man 50 Leute mit einem B230F(B) zusammenbekommt, die eine LPi Anlage haben moechten, sag mal Bescheid!
Gruesse,
> 1. dirk b230fb
>, gibt es nen endpreis?

> keine ahnung ob es 50 werden aber waere einen versuch wert.

> ich sammel gerade die fakten und wenn man einen konkreten preis haette
> koennten sich interessierte eintragen ...

Moin Dirk,

fuer eine LPi Anlage muss man mit ca 4 KDM rechnen, je nach zusaetzlichem
Aufwand fuer den Tank Einbau. Limousinen kommen da guenstiger bei weg, 
hier kann man einen (relativ preisguenstigen) Zylindertank quer hinter die
Ruecksitzbank im Kofferraum deponieren; waere vielleicht DM 500 billiger.
Bei den Kombis ist es so eine Sache: Der Platz unter der Stauraumklappe
(auch fuer die dritte Sitzbank genutzt) ist nicht tief genug fuer einen Zylinder-
oder Reserverad Tank. Aufrecht stehende Reserverad Tanks TAUGEN NICHTS,
und es passt zu wenig rein, faellt also auch weg, bleibt nur Unterflur: da ist ein 
kleiner Zylindertank moeglich oder man verkleinert den Benzintank. Dann kann
man einen grossen Zylindertank Unterflur einbauen. 
Es mag ja auch Leute geben, die bauen sich die Gas Tanks IN einen Kombi,
1,) sieht das haesslich aus und
2.) brauch ich mir dann keinen Kombi zu kaufen...

Vielleicht wirds ja was...

Wieviel Leute habt ihr denn Re: Euro II zusammenbekommen?

PS: Nur zur Info: Es gibt bereits eine Gasanlage mit Gutachten fuer den B230F(B). Auch sie ist von Vialle. Leider funktioniert sie nach dem Venturi Prinzip: Eine Venturi Duese wird in den Ansaugkruemmer gehaengt und die durchstroemende Luft zieht dann das Gas raus.
Nachteile:
1.) Wirkungsgrad nicht besonders hoch
2.) Querschnitt Ansaugkruemmer verengt (Minderleistung)
3.) Verdampfer erforderlich
4.) u.U. Backfire, was heisst das das Gas geht nicht den Weg in Richtung
    Motor sondern Luftfilter nimmt und da fuer eine anstaendige Verpuffung,
    sorgt,  hi.

Ich moechte mir und meinem 245 ein Venturi System nicht antun, deshalb kommt mir nur eine LPi (von Vialle) oder (wenn es sein muss, weil die hat noch einen Verdampfer) eine GSi (von Necam-Koltec) ins Haus.

Wir haben uebrigens in Detmold eine LPG Tanke: DM 0,99 /L !



>>>Hallo Ihr Lieben,
>>>ich spiele mit dem Gedanken, unseren Wagen auf Gasantrieb umrüsten zu lassen. Dabei hat sich herausgestellt, daß speziell für unseren Motor (3,0 V24 150 KW/204 PS) kein Abgasgutachten existiert und deshalb eine Umbau in Deutschland nicht angeboten wird. Erste Kontakte in Richtung Holland haben ergeben,  dass dort möglicherweise ein Umbau vorgenommen werden könnte. Nun die Frage: Hat irgendjemand
     dahingehend Erfahrungen, ob der deutsche TÜV die im Ausland vorgenommenen Einbauten ohne weiteres
     abnimmt. Werden z. B. in Holland Gutachten erstellt, die vom deutschen TÜV akzeptiert werden? Für
     diesbezügliche Antworten wäre ich sehr dankbar.
     >>>Gruß
     >>>Reinhard ...960
     >>Hallo Reinhard,
     >>ich kann Duir bei diesem Problem leider nicht helfen.
     >>Möchte Dir nur sagen,daß ich auch schon die Idee hatte,meinen alten 740 TIC auf Gas umzubauen.
     >>Habe mir dann,als der 850 (serienmäßig gegen Aufpreis natürlich) mit Gasbetrieb ausgeliefert wurde, den
     Kofferraum angesehen,Fast die Hälfe !!! des Kombi-Kofferraums verschwindet für den Gastank (mit
     Isolierung....) und die Rücksitzbank ist auch nicht mehr umklappbar!!!!Lohnt sich also nur für Limo´s und wenn
     man eh nicht oft und nicht viel zu transportieren hat.Dann hat man aber keinen Kombi gekauft!!!???
     >>Ich bin davon weggekommen,weil man soviel Platz verliert,daß man eigentlich einen Leichenwagen bräuchte,
     um nicht weniger Platz als im normalen Kombi zu haben.
     >>Das nur mit zu bedenken!
     >>Grüße
     >>Marco 765TD
     >Hallo Marco,
     >na ja, da gibt es aber wohl verschiedene Arten, wie das umgesetzt wird. Da gibt es hpg und lpg-Anlagen. Also
     Anlagen mit hohem Druck und niedrigem Druck, je nachdem ob Du Erdgas oder Autogas nimmst. Mich würde
     natürlich genau aus dem von Dir beschriebenen Gründen nur die mit dem niedrigerem Druck interessieren. Da
     wird der Tank in die Reserveradmulde eingebaut. Wenn ich mal überlege, wann ich das letzte mal ein Reserverad
     benötigt habe, könnte ich gut damit leben. Der einzige Nachteil bei dieser Variante ist wohl, daß der Aktionsradius
     niedriger ist. Ich schätze mal max. 350 - 400 Km. Würde mich aber bei der möglichen Preisdifferenz nicht
     abschrecken, zumal im Ernstfall der normale Benzintank auch nocht genutzt werden könnte.
     >Gruß
     >Reinhard ...960 

     Hi Reinhard,

     Den Reserveradtank gab´s beim ertsen 855 noch nicht,
     Das Problem der Laderaumverringerung hatte mich damals so abgeschreckt,daß ich mich seit dem nicht mehr mit
     Gasumbau beschäftigt habe.Ein Reserveradtank ist eine brilliante Idee.Werde mir das nochmal kalkulieren,ob es
     sich für mich nicht dann doch lohnt, wieder auf Benzinmotor zurückzugehen.Ist ja auch viel robuster, langlebiger
     und drehfreudiger als der VW Diesel.Mein 745 TIC (165 PS) war echt super, hat leider auch 11-22 l/100km !!!
     gebraucht.War mir dann zu teuer.
     Vielen Dank für die Information.
     Grüße
     Marco 765TD



Hi

     schauen Sie mal witer unten im Archiv nach, da habe ich alle Antworten schon mal gepostet.   Es ist ein Autogas!!! Umbau. Multipoint Einspritzung! Kosten 4300DM

     Preisvergleich umgerechnet auf 1 Liter Super:

     Super 1,98DM
     Autogas 1,14DM
     Heizgas 0,85DM 

     Das selbe Spiel wie Diesel und Heizöl, nur Gas ist nicht gefärbt ;))

     Gruss

     Jörg 
 

     PS: Für weitere Infos stehe ich gerne zur Verfügung 



     Folgende Volvo sind umrüstbar:
     Volvo
     740 2316 96 B230FB
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     940
     .
     .
     2316
     96
     B230FB
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     440/460
     .
     .
     1794
     66
     818U
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     850 GLE
     .
     .
     2435
     103
     B5252F/S
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     850 GLE Aut.
     .
     .
     2435
     103
     B5252F/S
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     850 GLT
     .
     .
     2435
     125
     B2524F/S
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     850 GLT Aut.
     .
     .
     2435
     125
     B5254F/S
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     L/V/S70
     .
     .
     2435
     106
     B5252S
     Vialle AMS
     Venturi
     .
     Volvo
     V40 1.8i 16V
     1996
     1999
     .
     85
     B4184S
     BRC
     Multipoint
     .
     Volvo
     V40 1.8i 16V
     1999
     heute
     .
     90
     B4184S2
     BRC
     Multipoint
     .
     Kosten: ab 3.600,--

Und dann gibt es noch Erdgas wie in den neune V70 Bifuel von Volvo ;-)



>Hallo Ralf,
     >selbst die neuen Vialle - LPI - Anlagen
(Flüssig-Direkt-Einspritzung in den Ansaugkanälen)starten auf Benzin.
     Z.B. ist bei dem V 6 320 Mercedes - Motor
     >der Ansaugweg 12 Meter!!! lang. Es müsste schon ein komplett neuer
Motor entwickelt werden um direkt auf
     LPG zu starten.
     >Dieses System ist das Beste was es gibt, hat aber immer noch
Schwächen.
     >Die Anlagen mit Verdampfer benötigen auch Wärme über dem Taupunkt
des Flüssiggases um nicht abzusaufen.
     Das wäre bei Propan/Butan-Gemischen
     >im Winter nicht möglich. Zumal bei den moderneren Systemen mit
Verdampfer Thermostate das gasförmige
     Flüssiggas überwachen.
     >Bei Venturi-Anlagen ist das direkte Anlassen möglich, bestell dann
aber vorab
     >einen neuen Luftmengenmesser und Ansaugkanal (schon selbst erlebt
mit DM 3.000,-
     >Schaden).
     >Gruss Ralf
Die Alten Venturi Verdampfer!!
Hi

     also bei alten Volvos gehen Venturi Anlagen problemlos! Verbrauch in Deutschland
     +25-35% egal was dir ein Hersteller oder andere erzählen mögen, das liegt an der
     Deutschen Gaszusammensetzung. Vor Baujahr 94 kein Abgasgutachten nötig deshalb
     problemlose Eintragung allerdings bei voller Steuer oder du findest ein Abgasgutachten
     für das Auto (unwarscheinlich). Generell sollte eine Venturianlage mit allem Tank,
     Eintragung mit 2000DM zu realisieren sein. Achtung wegen der schlechten
     Informationspolitik viele Abzocker!!!
     Du solltest mal im Forum www.autogas-forum.de reinschauen welche Venturianlagen
     gut sind, da gibts auch ein paar Leute mit alten Volvos welche gerne Auskunft geben.
     Für einen Kombi würde ich einen Reserveradtank empfhelen für eine Limosine einen
     Kofferraum Tank.
     Hmm das wäre es fürs erste, falls Du noch weitere Fragen hast stehe ich gerne zur
     Verfügung.
     Gruss
     Jörg 

 


Hallo Leute, zu den Gasanlagen (LPG)
Der Text ist doch etwas länger geworden, musste wohl meinen Frust loswerden....

Das ist in Deustchland so eine Sache mit den Anlagen, ich bin gerade dabei einen 940 NL Import hier zuzulassen. Anlagen gibt es in den Niederlanden für fast jedes Fahrzeug (sogar Diesel, das aber ist noch nicht so richtig serienreif, wird z.Zt. in England erfolgreich bei Rover eingesetzt) Das Problem ist der Deutsche TÜV. Die Anlage muß ein TÜV Gutachten und ein Angasgutachten haben, letzteres ist weniger ein Problem, aber das Anlagengutachten ist schwierig. Bei neuen Anlagen ist natürlich ein gültiges Gutachten dabei (aber nur, wenn die Anlage für Deutschland bestimmt ist) bei älteren muß teilweise der Tank ausgetauscht werden (Behälter VO), das steht mir auch bevor. Die Tanks haben 20% Sicherheitsreserve d.H. 100l Tank ist für 80l Gas. der Verbrauch steigt um 10 - 20%. Ein 100l Tank ist bei dem dünnen Tankstellennetz sehr Sinnvoll, aber der Kofferraum wird dann schon eingeschränkt ..... Ja, das soweit von mir. Irgendwie ist das sehr interessant mit so einer Autogasanlage, etwa so wie Galileo als er das mit der Welt und der Kugel herausgefunden hat und zum Kaiser kam, so komme ich zum TÜV, Bosch-dienst und Volvo Vertragshändler - von Achselzucken bis hin zur Frage:" wollen'se wirklich mit so'ner Bombe hier rumfahren? das kriegen'se nie durch'n TÜV, aber ich hab hier noch einen günstigen Turbodiesel auffem Hof stehen - kauffen'se och besser den". Achso, die beste Auskunft kam von einem Mechaniker, der Bei dem Wort Gasanlage sofort an Lachgas dachte - in einer 940 Limo !!!!
Pioniergeist ist gefragt

Gruß

Matthias

 

[ Autogas Nachruestung 740 GL ]

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